Schroddis Tag 423 – Ein Regentag, zwanzig Delfine und millionen Liter Schlamm
24 06 2011Ort: Km 4.740, Woolworth Parkplatz, Carnarvon
Ortszeit: Tag 22, 24.06.2011, 10.20 Uhr
Wetter: 25 Grad, wolkenlos
Anwesende: Viele bunte Autos…
Nach einer erneuten Lagerfeuernacht ging es in den wunderschoenen Kalbarri Nationalpark, welcher mich ein wenig an die Outback Umgebung um Kings Canyon erinnerte. Nachdem wir an einem Aussichtspunkt gehalten und einen kleinen Besuch in der Schlucht eingelegt hatten, ging es nach einem zuenftigen Fruehstueck auf einen 8 km langen Rundweg, welcher uns zuerst am Rande des Canyons entlang und spaeter direkt durch die Schlucht fuehren sollte. Ausgewiesen war dieser Wanderweg als „Moderat“, sollte 3-4 Stunden in Anspruch nehmen und am Startpunkt befanden sich beruhigend viele Rentner, was auf einen lockeren Spatziergang hindeuten sollte.
Bewaffnet waren wir mit rund 4 Litern Wasser, zwei Fotoapparaten und (wie sich erst hinterher erwies) voellig ueberfluessigen Pullis und Jacken. Der Pfad fuehrte uns die steilen Felswaende mit atemberaubender Aussicht entlang. Bereits nach kurzer Zeit war von den anfaenglichen Rentnerschaaren nichts mehr zu sehen. Nach gut 2 Kilometern trafen wir auf die ersten zivilisierten Zweibeiner, welche uns verrieten, dass sie bei Kilometer 3,5 umgedreht haben, da es „etwas“ enger wurde. Wir dachten uns, dass wir noch zu zweit durchpassen, wo einer der Entgegenkommenden stecken geblieben waere und wanderten froehlich weiter.
Ploetzlich fuehrte uns der steinige Weg recht steil und etwas abenteuerlich hinab an das in der Schlucht befindliche Sandbett des Flussufers. Nach einer kleinen Pause ging es weiter, immer am Wasser entlang. Die Sandbank war schnell hinter uns gelassen und die Felswandauslaeufer, auf welchen wir entlang gingen, wurden immer schmaler, bis wir uns an einem Felsueberhang mit gut 15cm tritt befanden und den Rucksack sogar separat durchgeben mussten. Nach dieser Kletteraktion wurden wir dafuer mit dem schoensten Streckenabschnitt belohnt, wo uns Kangaroos und Ziegen vor die Fuesse liefen und die Felswaende in den schoensten Farben schillerten. Kurz vor Ende des Wanderwegs hatten wir es dann endlich geschafft, uns zu verlaufen und wir fanden den ausgeschilderten Weg vom Flussufer zum oberen Rand des Canyons nicht mehr. So suchten wir uns unseren eigenen Weg, welcher mehr an Freeclimbing als an Wandern erinnerte. Atemlos kamen wir schliesslich oben an. Da wir weiter mussten, um unseren Weg ueber die mit toten Kangaroos gesaeumte Strasse auf der Suche nach einem geeigneten Schlafplatz in Kalbarri noch vor Sonnenuntergang zurueck zu legen, sprangen wir ins Auto und waren schnell wieder zurueck auf der unbefestigten Strasse. Wir klapperten noch einen weiteren Aussichtspunkt ab und begaben uns auf den rund 60km langen Weg in die Stadt. Bereits zu Beginn schnitt uns ein kleines Kangaroo und wir entdeckten eine Gruppe Emus mampfend im Busch, direkt neben der Strasse.
Mit entsprechender Vorsicht kamen wir dann eine knappe Stunde spaeter im Ort an, wo wir schon vor Ortseingang auf grosse Warnschilder stiessen, die aussagen dass man im Ort nicht Campen darf. Im Staedtchen machten wir uns dann ein wenig frisch und fuhren eine Strasse, die offensichtlich den Kangaroo Highway kreuzte, einige Kilometer suedlich aus der Stadt. Es gab dort einige Abfahrten an die im Nationalpark befindliche Felskueste. Eine davon waehlten wir als unseren naechsten Schlafplatze. Nach einem Abendessen an diesem durchaus stuermischen Plaetzchen, fuhr ploetzlich ein Auto auf uns zu, parkte keine 10 Meter von uns entfernt und sah sehr verdaechtig nach Backpacker aus. Zum Spass stieg ich aus, um den dreisten Fahrer mal zu fragen, ob es sich bewusst ist, dass es nicht erlaubt ist, an diesem Ort zu stehen. Das deutsche Paerchen bejate diese Frage mit der Argumentation, dass der Ranger sie gerade bereits aus der Stadt vertrieben habe und sie hoffen wenigstens hier die Nacht zu verbringen. Im weiteren Gespraech erfuhr ich, dass sie gerade aus Norden kamen und wir tauschten einige Tipps ueber Schlafplaetze , Arbeitsmoeglichkeiten und andere nuetzliche Dinge aus. Nach einer warmen aber stuermischen Nacht fruehstueckten wir diesmal direkt an den Klippen und verbummelten den Tag im Ort mit allerlei Erledigungen (z.B. Fotoakkus in oeffentlichen Toiletten laden). Urspruenglich konnten wir unsere Elektrogeraete mittels eines Stromkonverters direkt im Auto laden. Am Abend zuvor war uns jedoch die Sicherung des Zigarettenanzuenders durchgeraucht und sollte nach dem folgenden Test leider auch nicht die Einzige sein. So hatten wir nun unsere erste nicht ganz folgenlose Panne. Am spaeten Nachmittag verzogen wir uns auf dem Weg zum am Highway gelegenen Schlafplatz der vorletzten Nacht, in den Busch und weihten mangels oeffentlicher Nasszellen meine Campingdusche unter einem Baum ein.
Nach einer weiteren Nacht am Lagerfeuer fuehrte uns der Weg ueber knapp 170 unspektakulaere Kilometer Geradeausstrecke zu dem in der Shark Bay gelegenen Hamelin Pool, wo es erneut lebende Stromatolithen und eine alte Telegraphenstation zu besichtigen gab. Weiterhin stoppten wir unterwegs zu unserem Tagesziel an einem Muschelstrand, und versuchten vergebens Haie, Delfine, Rochen, Schildkroeten oder Seekuehe im Wasser zu entdecken. Etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang erreichten wir dann den malerischen 1.000 Seelen Ort Denham, wo wir uns in der Touristeninfo in einen der 5 Kuestenabschnitte fuer eine kostenlose Uebernachtung registrieren liessen. Mit dem Wunsch noch vor Sonnenuntergang haeuslich zu werden, duesten wir an unseren gewaehlten Strand und waren mit dem glasklaren Wasser, jedoch nicht mit dem relativ kleinen Sandstrand zufrieden und entschieden uns noch eine Abfahrt weiter an den Whalebone Beach zu fahren, wo eigentlich alles passte. Da die Naechte mittlerweile deutlich waermer geworden waren, wollten wir diesmal im Zelt am Strand schlafen. So ging es auf die Suche nach einem moeglichst nahe am Wasser gelegenen Strandplatz, ohne jedoch bei der kommenden Flut nasse Fuesse zu bekommen. So ebneten wir einem Platz
am Duenenrand und stellten unsere Behausung fuer die Nacht auf. Nach einem entspannten Abend am Strand oeffneten wir am naechsten morgen den Zelteingang und stellten fest, dass das Wasser mittlerweile bis rund 30cm vor das Zelt gestiegen war und dass der Wind offensichtlich auch Regen ankuendigte. Daher entschlossen wir uns entgegen dem geplanten Strandtag das Zelt abzubauen und erstmal in die Stadt zu fahren, um einen geeigneten Ansprechpartner zu finden, welcher unsere (nicht unwichtige) Stromversorgung im Auto wieder herstellen konnte.
Eine entsprechende Werkstatt ausgemacht, sagte man uns vor Ort ungesehen, dass wohl der Zigarettenanzuender im Eimer sei und wir uns beim benachbarten Schrotthaendlier einen neuen Besorgen koennten. So fuhren wir zum Schrotthaendler, welcher so ueberhaupt keine Zeit fuer Kundschaft hatte und uns weiter an einen Kfz-Elektriker verwies. Dort angekommen, wurden wir freundlich empfangen und nach einem Kurzen Check des Stromkreises durfte ich zaehneknirschend erfahren, dass der nur 3 Wochen zuvor erworbene Stromkonverter im Eimer war. Gluecklicher habe er erst den Tag zuvor neue Konverter erhalten und koenne uns ein Exemplar fuer nur 60 AUD anbieten. Nach einem Probelauf war ich dann fuer „nur“ 90 Dollar inkl. Arbeitszeit ein stolzer Besitzer eines neuen Stromkonvertes.
Unser Nachbar John hatte uns in der vergangenen Nacht mit frisch gefangenem und bereits filetiertem Fisch versorgt, welchen nach unserem nicht gerade kostenguenstigen Werkstattbesuch auf dem oeffentlichen Gasgrill in Denham zubereiteten und genossen. Dabei trafen wir auf den Franzosen Eric und seine Neuseelaendische Reisebegleitung. Es sollte nicht das letzte mal gewesen sein, dass wir Eric trafen….
Aufgrund des verregneten Tags liess sich leider nicht viel machen und der Abend endete mit einer zweiten (diesmal unangemeldeten) Nacht am Whalebone Beach – diesmal jedoch zwangslaeufig im wasserdichten Auto.
Am naechsten Morgen wurden wir bei Dunkelheit unsanft um 5.45 Uhr vom rappelnden Wecker aus dem Schlaf gerissen, um noch vor Resortoeffnung in Monkey Mia zu sein. Nach der rund 50 km langen fahrt mit diversem Wildwechsel erreichten wir den Resort puenktlich vor Oeffnung und sparten uns mal wieder den Eintritt. Nach einem gediegenen Fruehstueck ging es zum
dortigen Strand, wo gegen 8 Uhr eine Delfinfuetterung stattfinden sollte. Ueberpuenktlich trafen die wilden Delfine ein, welche hier rund 10% ihres taeglichen Tagesbedarfs an Fisch verfuettert bekommen. Bis knapp ueber die knoechel standen wir im eiskalten Wasser und die gutgelaunten Grinsemaenner schwammen direkt vor unseren Fuessen auf und ab und warfen einen skeptischen Blick auf die lustig gekleideten Zweibeiner mit ihren silbernen klickenden Dingern in den Haenden.
Nach rund einer halben Stunde war die Veranstaltung vorbei und wir entschlossen uns in den dortigen Campingplatz zu schleichen, um nach Tagen mal wieder eine Dusche zu bekommen. Kurze Zeit spaeter genossen wir dann die erste heisse Dusche seit fast 10 Tagen. Anschliessend machten wir uns auf den rund 150km langen Weg, die Halbinsel gen Sueden wieder zu verlassen. Bei dieser Gelegenheit ueberquerten wir zum Xten und nicht zum letzten Mal den 26. Breitengrad, welcher den Nordwesten vom Suedwesten des Landes Teilte. Wieder zurueck auf dem Festland ging die Reise weiter in Richtung Norden, wo uns der Highway nach rund 200km in die naechste Stadt Carnarvon fuehren sollte. Da es dort keine legal kostenlosen Schlafplaetze geben wuerde, sollte uns der Weg noch weitere 70km noerdlich fuehren, was allerdings vor dem baldigen Einbruch der Dunkelheit wenig realistisch schien. Daher hielten wir nach geeigneten Schlafplaetzen noch vor der Stadt ausschau. Uebernachtungsmoeglichkeit Nr. 1 lag direkt an der Strasse und machte einen wenig einladenden Eindruck. Obwohl wir dort John, unsere Nachbarn der letzten Naechte am Whalebone Beach erspaehten, entschlossen wir uns weiter zu gucken und unser Camping Guide spukte einen direkt am Strand gelegenen Campingplatz aus, welcher ueber eine rund 8,5 km lange, unbefestigte Strasse erreichbar sein sollte.
Wenig spaeter verliessen wir also den Highway und kamen auf eine recht huegelige Gravel Road. Die vorherige Nacht hatte es durchgeregnet. Was dies fuer die Strassenverhaeltnisse bedeuten kann, hatten wir ja bereits beim Besuch der Geisterstadt Ora Banda festgestellt. Durch das huegelige Teilstueck auf den ersten 6km war der Weg auch fuer uns einigermassen befahrbar. Die Kuppen waren bereits weitestgehend abgetrocknet, in den Senken entwickelte sich jedoch die Fahrt jedesmal zur extremen Rutschpartie und wir versuchten wieder zwei Punkte einzuhalten:
1.Nicht stehenbleiben
2.Nicht in den Strassengraben rutschen
Es gelang uns dies umzusetzen und wir erreichten erleichtert die Gabelung, wo es die letzten 2,5 km zum Campingplatz gehen sollte. Binnen weniger Meter entwickelte sich diese „Strasse“ genannte Schlammpiste zu einem Alptraum aller Fronttriebler. Zum Anhalten oder drehen war es bereits zu spaet und der Schlafplatz war schon in Sichtweite als nicht mehr wir, sondern die Strasse entschied, wo es hingehen sollte – naemlich ploetzlich viel zu nahe an den Strassenrand. Nach wenigen Metern hatte die Strasse unseren endgueltigen Parkplatz gefunden und liess uns einfach am linken Strassenrand stehen. Es war kein Vor oder Zurueck mehr moeglich, ohne unser Grab tiefer zu schaufeln und wir freuten uns notgedrungen ueber diesen ausgesprochen schoenen Schlafplatz keine 50 Meter vom Meer entfernt. Ganz nach dem Motto: „Wenn es nichts mehr zu verlieren gibt, einfach lachen“, hatte uns diese unmoegliche Situation richtig gute laune beschert und wir stiegen aus, um uns das Disaster mal von aussen anzusehen. Bei den ersten Schritten versanken wir sofort bis zu den Knoecheln in der schlammig-lehmigen Pampe. Nach wenigen Minuten erinnerten unsere Flip Flops an Plateau-Schuhe mit einer Schlamm-Seegras Sohle, weshalb wir sie zwangslaeufig am Strassenrand liegen lassen mussten und barfuss weiter wateten. Einige Male hopsten wir kichernd um das Auto als wir ploetzlich ein naeherkommendes Motorengeraeusch hoerten. Mit unangemessen hohem Tempo kam ein Backpacker Van querstehend um die Kurve geschlittert und ich sah ihn schon apruppt in unserem Kofferraum zum Stehen kommen. Gluecklicherweise guckte sich die Strasse fuer ihn ein anderes Plaetzchen aus und parkte ihn etwas unsanft auf der anderen Strassenseite keine 10m von uns entfernt. Wir freuten uns ueber Nachbarn und kamen mit dem englischen Paerchen ins Gespraech.
Im Gegensatz zu uns nahmen sie die Situation nicht so gelassen und wollten uns beim anschliessenden Strandspatziergang nicht begleiten. Stattdessen liefen sie los und wollten bei einem rund 500m entfernt stehenden Camper Hilfe suchen. Wir gingen derweil Richtung Meer, welches extrem flach abfiel und sich gerade auf dem Rueckzug befand. So wurde der Strandspatziergang mangels Strand zu einer Mattwanderung. Waehrend wir mit den dortigen Krebsen spielten, sahen wir aus der Ferne, dass die Englaender mit ihrem Hilfegesuch offensichtlich erfolgreich waren und neben ihrem Kleinbus bereits ein Gelaendewagen stand. Neugierig wateten wir zurueck, um uns das Spektakel aus der Naehe anzusehen. Vor Ort trafen wir auf das Paerchen und einen Uraustralier wie aus einem Wild West-Film entlaufen. An den Haken genommen war der Van schnell wieder frei und schlitterte davon. Auch uns bot Dick, der urige Retter seine Hilfe an. Wir lehnten dankend ab und erklaerten ihm, dass wir es am kommenden Mittag aus eigener Kraft probieren wollten, wenn die Strasse ein wenig abgetrocknet sein wuerde.Wir breiteten uns daraufhin im Buschland aus und genossen einen wunderschoenen Sonnenuntergang mit dicken Regenwolken und dem Vollmond auf der anderen Seite. Mit der Dunkelheit kamen die Mueckenschwaerme und binnen Minuten juckte es ueberall. Daher zogen wir uns fluchtartig ins Auto zurueck und stuelpten erstmal behelfmaessig Socken ueber die komplett verschlammten Fuesse. Nach der anschliessenden Moskitojagd gab es ein notduerftiges Abendessen, da sich die meisten unserer Lebensmittel im Kofferraum befanden und wir die Autotueren nicht mehr oeffnen wollten, um den draussen lauernden Blutsauger nicht noch eine weitere Gelegenheit zu geben.
Nach einer echt ruhigen Nacht liessen wir den kommenden Tag ganz gemaechlich angehen, da wir vorrausichtlich vor dem fruehen Nachmittag ohnehin nicht loskommen wuerden. Gegen 9 Uhr vernahmen wir ein Motorengeraeusch, welches zu einem vom Campingplatz kommenden Gelaendewagen gehoerte. Er hielt neben uns und der Fahrer fragte uns durchs geoeffnete Fenster, ob er uns helfen koenne. Zu seiner Ueberraschung lehnten wir erneut dankend ab und wuenschten einen schoenen Tag. Am Spaeten Vormittag kamen wir dann langsam in Bewegung. Als ich gerade dabei war, in einer Pfuetze die mittlerweile zementartige Verkrustung von den Flip Flops zu loesen, kam Dick, der Helfer des Vortags, mit einem Kanu auf dem Dach um die Ecke, erzaehlte von dem umwerfend grossen Fisch im Wasser und bot uns an, unser Angelequipment zu schnappen und mit raus zu fahren. Leider findet sich in unserem Auto keine entsprechende Ausruestung, weshalb ich auch dieses Angebot ausschlagen musste. Weiterhin erzaehlte ich ihm, dass wir am Nachmittag endlich versuchen wollten, aus eigener Kraft wieder auf den Rueckweg zu kommen. Irgendwie schaffte Dick es jedoch relativ schnell, mich umzustimmen, als er mir erzaehlte, dass im Laufe des Tages die Flut kommen wuerde und aufgrund der Mondphase bis direkt an den Strassenrand reicht, was unsere Situation noch erheblich verschlimmern koennte.
So gingen wir direkt ans Werk und die Stahlkette war nach kurzer Zeit am Abschlepphaken (welcher sinnloser Weise mittig unterm Kofferraum sass) angebracht.
Mittels drei Antriebsachsen bewegten wir uns dann langsam rueckwaerts aus unserem kuscheligen Schlammloch. Auf der Strassenmitte angekommen griffen ploetzlich unsere Raeder, wir machten einen Satz nach hinten und es wurde nochmal brenzlig. Die Stahlkette hatte sich naemlich bei der Gelegenheit um die Achse hinter unserem linken Hinterrad gewechselt. Beinahe haetten wir unserem kleinen somit wirklich den finalen Todesstoss verpasst, jedoch konnten wir die Stahlfessel mit einem mittleren Gewaltakt loesen und es ging weiter rueckwaerts auf einen sandigen Seitenweg. Von dort aus kamen wir endlich wieder aus eigener Kraft los und erreichten total verdreckt aber uebergluecklich den Highway nach Carnarvon, wo wir in der ersten Parkbucht hielten und etliche Kilo Schlamm aus den Radkaesten holten. Als die rotbraune Kruste auch endlich von den Fuessen gepopelt war, ging unsere Reise endlich weiter…
Es gruesst die Suddelwutz
Schroddi
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