Sack & Pack – Fettleibigkeitssimulationsanzug und Rucksackbombe
2 04 2010Langsam wird es ernst. Nun bin ich seit einer Woche von der Firma freigestellt und habe mich daher in erster Linie um meinen Auszug gekümmert. Der Wohnungsinhalt verschwindet nach und nach in Kisten oder im Müll.
So war es nun auch mal Zeit mit dem voraussichtlichen Equipment Packversuche durchzuführen.
Ich hatte immer Bammel, dass ich mit der Gewichtsbegrenzung von 20 Kg nicht hinkommen würde. So stellte sich nach dem ersten Packversuch heraus, dass der Rucksack komplett voll ist und nur 14 Kg. wiegt. Allerdings habe ich bei weitem noch nicht alle Dinge, die ich zu meiner Basisausstattung ernannt hatte, in den Rucksack bekommen.
Beim zweiten Packversuch bekam ich immerhin stolze 16 kg. auf die Waage. Da mir bewusst wurde, dass es im Leben vorne und hinten nicht passen wird, bestellte ich noch schnell einige Spanngurte, um außen weitere Dinge befestigen zu können.
Nachdem nun die Gurte da sind, und ich den 3. und hoffentlich letzten Packtest hinter mich gebracht habe, liege ich jetzt bei stolzen 19,3 kg. (ohne Handgepäck von fast 10 kg.). Allerdings ist der Rucksack jetzt so fest gepackt, dass eine reißende Naht und die damit verbundene Volumenausbreitung eine Druckwelle erzeugen könnte, die im Umkreis alle Scheiben bersten lässt.
Da sich schwierig zwei Rucksäcke gleichzeitig tragen lassen, habe ich noch zwei Spanngurte mit Clips in die Eastpackträger eingezogen, sodass ich diesen nun zusätzlich am Rucksack befestigen kann und somit gut 40% meines Körpergewichts noch mal auf dem Rücken habe.
Nachdem ich zweimal mit dem Rucksack runter ins Bad (zwei kleine Treppen) und zurück gelaufen bin, weiß ich, dass längere Strecken mit dem Gewicht eine echte Qual werden.
Immerhin bringe ich mit dem ganzen Gerümpel jetzt fast 110 Kilo auf die Waage und bin fast 2,10m hoch.
Bitte bewahrt mich davor irgendwann mal so schwer zu werden!!!
Für den Abflug habe ich nun alle Sachen zusammen, obwohl doch immer wieder Kleinigkeiten dazu kommen. Die Problematik besteht jetzt auch nicht mehr alle Sachen nach Australien zu bekommen, sondern alles dort besorgte irgendwie unter zu bekommen.
Derzeit verfolge ich allerdings noch nicht ernsthaft den Gedanken auf String-Tangas umzusteigen, um Platz zu sparen. Aber wer weiß in welche Nöte noch kommen werden.
Anbei erstmal ein Bild, damit man mal sieht über wieviel Krams wir hier sprechen.

Freiwillige vor, sind nur knapp 30 kg. 🙂
Allen Frohe Ostern!
Gruz
Schroddi









