Schroddis Tag 60 – Das Leben fickt mich jeden Tag – heute mal von hinten

28 06 2010

Ort: Sofaecke, 2. Stock, Mooloolaba Backpacker Resort, Mooloolaba
Ortszeit: 28.06.2010, 14.10 Uhr
Temperatur: 23 Grad, sonnig
Anwesende: Eine Glotze mit gewohnt schlechtem Programm

Tjoa, was soll ich sagen?! Schroddi ist mal wieder voll in seinem Element.
Nachdem ich bereits die letzten Tage immer wieder Probleme mit meinem Ruecken hatte,
habe ich mir gestern den Rest gegeben.

Auf dem Weg ins Zimmer habe ich mir versehentlich einen Rueckenwirbel rausgehustet.
Klingt lustig, ist es aber nicht. Ich hatte in der Vergangenheit ja schon oefter Hexenschuesse.
Diesmal hat es aber Ausmasse angenommen, bei denen ich wirklich Angst bekommen habe.
Ich habe mich auch die Couch gelegt und schaffte es die naechsten Stunden nicht mehr mich zu bewegen, geschweige denn aufzustehen.

Nach einer gehoerigen Ueberdosis Ibuprofen konnte ich einige Stunden schlafen und schaffte es anschliessend immerhin mich unter hoellischen Schmerzen aufs Klo zu schleppen, wenn auch nicht im aufrechten Gang. Den restlichen Abend verbrachte ich also auf der Couch und „vergnuegte“ mich mit dem grauenhaft schlechten Fernsehprogramm. Kommissar Rex in O-Ton mit englischem Untertitel, um mal ein Beispiel zu nennen….

Beim heutigen Arztbesuch bekam ich dann fuer 55$ lediglich eine Spritze (O-Ton Aerztin: Ten minutes after injection you’ll feel drunk^^), zwei riesige Mueckenstiche und gesagt, dass ich die naechsten Tage relaxen und evtl. mal zur Massage gehen soll.

Mittlerweile kann mich mich auch wieder weiter als 5 Meter aus eigener Kraft im fast aufrechten Gang bewegen.

Ich gehe davon aus, das die Ursachen in einer Mischung aus fehlendem Radsport, beschissenen Betten und einem Tag mit Gunnery Sergeant Hartman zu suchen sind, dem ich zukuenftig mit taeglichen Radtouren entgegenwirken werde.

Bis es soweit ist, werde ich mich erstmal beim oertlichen Thai Massagestudio durchkneten lassen, natuerlich ohne Specialservices….naja, vielleicht 🙂

Drueckt mir die Daumen, dass ich das bald in den Griff bekomme, sonst hat sich das Abenteuer OZ fuer mich evtl. in wenigen Wochen erledigt.

Da wir in den letzten 2 Monaten schon reichlich mehr oder minder kuriose Ausfaelle hatten, haben wir beschlossen im Blog eine Seite „Injuries“ einzurichten, um unsere ganzen Ausfaelle mal nachhalten zu koennen. Falls zumutbar auch mit fotografischer Dokumentation.

Es gruesst

der buckelige Schroddi

PS: Vorstehender Text unter Vorbehalt, da unter Einfluss harter Drogen geschrieben.



Schroddis Tag 55 – Strawberry picking unter Gunnery Sergeant Hartman

23 06 2010

Ort: Balkon 2. Stock, Mooloolaba Backpacker Resort, Mooloolaba
Ortszeit: 22.06.2010, 18.50 Uhr
Temperatur: ….ist mir grad egal
Anwesende: Per soenlich und Kevin Russell im Hintergrund

Wochenlang haben wir uns hier die Zeit vertrieben und auf einen Job auf einer Strawberry Farm gewartet. Heute war es dann fuer mich soweit.

Als gruendlicher Deutscher ware ich natuerlich entsprechend auf meinen Wildlive Kriegseinsatz geruestet. Mit Kampfstiefeln, Hosengummis, Ueberlebensmesser und Carmoflage (Tarn-)Kappe bewaffnet sollte eigentlich nichts schief gehen.

Um 7 Uhr ging es mit dem Hostel Shuttlebus und einem noch „leicht“ alkoholisierten Fahrer zu naechsten Farm.

Dort angekommen erzaehlte mir Kev, dass er gestern seine Schuhe verlegt hat und heute barfuss arbeiten wuerde. Etwas spaeter stellte ich fest, dass er wohl nicht der einzige Schmerzbefreite war, welcher seine Schuhe verlegt hat.

Nach einer kurzen Anwesenheitsaufnahme wurde ich direkt Gunnery Sergeant Hartman vorgestellt. Dieser wies mich dann in aller Kuerze mit militaerischer Praezision in die hohe Kunst des Erdbeeren pflueckens ein. Keine 10 Minuten spaeter stand ich mit den anderen Arbeitsmaschinen auf dem Feld und pflueckte was das Zeug hielt.

Die Arbeitsanweisung lautete wie folgt: Mit beiden Haenden die Straeucher nach reifen Erbeeren durchsuchen und gleichzeitig braune Blaetter, schimmelige Fruechte und Runner zu entfernen. Des weiteren wies Gunnery Sergeant Hartman an, die durch schimmelige Erdbeeren kontaminierte Haende an der Hose abzuwischen, bevor man die naechste Pflanze anfasst.
„Is klaaar, Sir“

So versuchte ich nach kurzer Zeit eine schonende Haltung einzunehmen und beim Pfluecken in die Hocke zu gehen. Sofort stand unser Drill instructor wieder neben mir und bruellte mich an, dass ich gefaelligst im stehen arbeiten soll, weil alles andere zu langsam sei.

Nach einigen Stunden spielte meine ohnehin durch unsere beschissenen Betten abgeschlagene Lendenwirbelsaeule gar nicht mehr mit und ich konnte nicht weiter gebueckt arbeiten ohne mich irgendwo abzustuetzen. So behielt ich meine Hand zum Stuetzen am Gestaenge, welches mein Erdbeerkoerbchen enthielt. Hartmann, der eben noch hunderte Meter entfernt stand, tauchte sofort wieder neben mir auf und Bruellte mich erneut an. Diesmal, dass ich mich bei der Arbeit gefaelligst nicht auf meinem Korb abstuetzen und mit beiden Haenden arbeiten soll. Das war an dem Tag umgefaehr der 20. Moment, an dem ich einfach nur gedacht hab: „F**k you!“

So stuetzte ich mich weiterhin im Acker ab und ging hin und wieder in die Hocke, weil es einfach nicht mehr anders ging.

An den Lkw, auf welche die vollen Erdbeerkoerbe geladen wurden, klebten zusaetzlich motivierende Aufkleber, wie u.A.:

„Du hast mit beiden Haenden zu arbeiten“
„Wenn du nicht gleichzeitig reden und Arbeiten kannst, halts Maul“
„Es wird auch im Regen gearbeitet, solange es keine andere Anweisung gibt“

Ueber letzteren Spruch musste ich schmunzeln. Gluecklicherweise sind wir ja in Australien, wo es nicht so viel regnet.

Etwa 10 Minuten spaeter wurde ich (welch Ueberaschung) an diesen Gedanken erinnert.

Es folgten noch zwei weitere Schauer, und ja, es wurde im Regen gearbeitet….

Derweil sprang immer wieder Gunnery Sergeant Hartmann zwischen den Reihen rum, bruellte einzelne Leute an, schneller zu arbeiten, drohte mit Rauswurf und trennte sich unterhaltente Picker.

Nach dem Regen kletterten dann zwischen den Erdbeerreihen kleine Froesche rum.
Zu meiner Ueberaschung war dies nahezu das einzige Viechzeug, was ich an dem Tag zu Gesicht bekam. Abgesehen von den toten Fliegen zwischen den Pflanzen, was mich im zusammenhang mit meinem vom Insektizid brennenden Unterarmen davon abhielt, auch nur eine von den lecker aussehenden Erdbeeren zu probieren. Damit haette ich vermutlich ohnehin 20 Liegestuetzen vom Drill instructor verordnet bekommen.

Nach gefuehlten 200 Stunden gebueckt arbeiten bruellte dann Segeant Hartmann ein letztes Mal zum Feierabend

Es war garantiert die nicht die schlechteste Arbeit, die ich je gemacht habe, definitiv jedoch die schmerzhaftete.

Dennoch werde ich, wenn ich mich morgen noch irgendwie bewegen kann, wieder auf dem Feld stehen.

Um Abschliessend etwas positives ueber den Job sagen zu koennen, ist es, dass die Farm wunderschoen im dicht gewachsenen australischen Wald gelegen und bildhuebsch mit Palmen umrandet ist. Die Leidensgenossen (etwa 50) waren echt super und nicht nur die Fruechtchen am Boden waren nett anzusehen.

Leider war es mir aufgrund des ausdruecklichen Handy- und iPodverbots nicht moeglich Fotos zu schiessen.

Bis die Tage

Private van Schrottensen

UPDATE: Nachdem ich die halbe Nacht aufgrund Rueckenschmerzen nicht schlafen konnte und ich es heute morgen nicht annaehernd geschafft habe etwas vom Boden aufzuheben, habe ich kurzfristig mittels Post it gekuendigt.

Was mir also bleibt:

  • Rueckenschmerzen
  • Muskelkater von den Kniekehlen bis in die Schultern
  • Tierisch Bock auf eine verdammte Erbeertorte


INFO: Photos, die 2.

18 06 2010

Das es zur Zeit nicht arg viel zu berichten gibt und ich dermassen im Stress bin,

Australischer Humor

Australischer Humor

dass ich nicht dazu komme mir geistigen Duennpfiff zu ueberlegen,
welchen ich hier veroeffentlichen koennte,
habe ich erstmal unsere Fotorubrik aufgefrischt.

Gruz aus dem sommerlichen Winter

‚Der mit den Blasen tanzt‘



Schroddis Tag 41 – Ich baue dir ein Schloss aus Sand

8 06 2010

Ort: Room 206, Mooloolaba Backpacker Resort, Mooloolaba
Ortszeit: 08.06.2010, 21.39 Uhr
Temperatur: Unter der Bettdecke – warm
Anwesende: Das kichernde Meg Meg (Film guckend)

Lange haben wir es uns vorgenommen, gestern war dann der grosse Tag.

Der 07.06.2010 ist der australische Nationalfeiertag der kuenstlerischen Verunstaltungsfreiheit.

Europaeische Kultur......

Europaeische Kultur......

Da Meggy an Australien aeltere Kulturen vermisst, habe ich mir gedacht, stellen wir doch mal ein Stueck europaeische Kultur am Strand auf.

So machte ich mich dran, ein Schloss aus Sand zu bauen. Dies natuerlich nicht ohne ein ganz bestimmtes Vorbild im Hinterkopf. Na, wo sind die Hochtaunuskreisler unter euch, welche Burg ist auf diesem Bild zu erkennen?
Zum Vergleich das Vorbild im: Link

Fast eine Stunde haben wir an dem Kunstwerk gearbeitet.

Wir hatten gerade unseren Informationsstand mit Flyern ueber europaische Burgen aufgestellt, als
Mutter Natur uns einen Strich durch die Rechnung machte und unsere Burg inkl. Flyer- und Kultivierungsstand binnen Sekunden dem Erdboden gleich machte.

...kurz vorm Untergang

...kurz vorm Untergang

Missionieren ist halt einfach nicht mehr zeitgemaess. So bleibt Australien halt ein Land von Knackinachkoemmlingen, die nach unseren Erfahrungen allesamt freundlicher, aufgeschlossener und hilfsbereiter sind als das Volk, welches man aus der Heimat kennt.

Ein Volk, das sich ueber einen langen Winter, den vielen Schnee, den kalten Fruehling und nach den ersten schoenen Tagen schon wieder ueber die Hitze aufregt.

So far….

de Missionars Schroddi



Schroddis Tag 40 – Sport ist Mord. Also auf zu neuen Ufern

7 06 2010

Ort: Room 303, Mooloolaba Backpacker Resort, Mooloolaba
Ortszeit: 06.06.2010, 22.37 Uhr
Temperatur: Unter der Bettdecke – warm
Anwesende: Maggus, Ich und durch die Tuer droehnende Technomusik dursetzt von Gebruell des gemeinen Backpackers

Nachdem ich heute Vormittag die Einzige, als lebendig zu bezeichnende Person in unserem Luxusappartement war, beschloss ich, wie eigentlich fast jeden Tag, an den Strand zu gehen.

An unserem gewohnt leeren Strand stiess ich heute jedoch auf massig Kamerateams, Polizisten auf Motocrossmaschinen, Quads und Fahrraedern sowie jede Menge Menschen, eine Grossleinwand und laute Musik.

Nach dem ersten Schock ueber den Auflauf an unserem sonst so ruhigen Strand versuchte ich zu verstehen, was diesen Ansturm verursachte. Ich erfuhr, dass Jessica Watson von Mooloolaba aus mit einem Segelboot in 210 Tagen die Welt umrundet hat und am heutigen Tag wieder im Heimathafen einlaufen sollte.

Etwa 20 Meter den Strand runter, war aber schon wieder massig Platz sich breit zu machen. Nach etwa 15 Minuten im Wasser war ich absolut begeistert. Nach relativ ruhigem Seegang die letzten Tage, hattern wir heute mit bis zu 2,5m die bisher hoechsten Wellen, die ich bisher an der sunshine coast gesehen habe.

Ich beschloss also meine Flossen und ein Bodyboard aus dem Hostel zu holen und mich das erste Mal in meinem Leben im Wellenreiten zu versuchen.

Etwa 30 Minuten spaeter war ich mit voller Ausruestung wieder am Strand und stuerzte mich sofort in die Fluten.

Dabei bekam ich die unheimlichen Kraefte des Wassers deutlich zu spueren. Nicht nur einmal habe ich Wellen leider zu spaet erwischt und wurde wie ein Hamster in der Waschmaschine ordentlich durchgeschleudert.

Dabei war der eine oder andere Bodenkontakt unumgaenglich. Nicht nur, dass es mir regelmaessig die Badehose und Flossen ausgezogen hat, habe ich mir auch die ein oder andere Blessur zugezogen.

Im Detail:

  • Schulter verschramm
  • Becken verschrammt und blau
  • Rechtes Knie blau und verschrammt
  • Linken Knoechel ueberdehnt
  • An beiden Fuessen offene Blasen von den Flossen

Um ehrlich zu sein, hat sich das aber gelohnt, ich bereue nichts und wuerde es immer wieder tun.

Sollte also jemand zufaellig einen Bericht ueber die Ankunft von Jessica im Tv sehen und einen gestrandeten, weissarschigen Pott(sau)wal auf einem orangenen Bodyboard sehen……tut einfach so als wuerdet ihr ihn nicht kennen 🙂

Morgen wollen wir Sandburgen bauen. Seid gespannt, was dabei so alles schief gehen kann….

Es gruesst

das Surferwrack Schroddi



Schroddis Tag 38 – Hard cleaning im Bootcamp

5 06 2010

Ort: Room 303, Mooloolaba Backpacker Resort, Mooloolaba
Ortszeit: 04.06.2010, 23.59 Uhr
Temperatur: 18 Grad, dunkel
Anwesende: Zwei nasse Handtuecher, eine nasse Badehose, ein MP3-Player, ein Schluesselbund mit Taschenlampe (thanks to Mike), ein Handy, eine Netbooktasche, gefuellt mit Krimskrams, ein Netbook und de Schroddi – so voll ist es meistens in meinem 1,90m Sadomaso Stahlgerippenbett

Gestern Abend war es soweit. Ueber zwei Etagen bekamen wir zugerufen, dass wir heute fuer Unterkunft arbeiten koennen.

Im spaeteren Gespraech mit den Rezeptionistinnen bekamen wir erklaert, dass wir am naechsten Morgen in einem Schueler-Camp 7 Stunden arbeiten koennten, um uns damit den weiteren Aufenthakt im Hostel finanzieren zu. Es solle sich um eine Stelle in der Kueche und um „hard cleaning“ handeln.

Des Weiteren bekam Maggus anschliessend den Autoschluessel fuer ein Hostelfahrzeug in die Hand gedrueckt und sollte uns am naechsten Tag dort hinfahren.

So hiess es dann am nechsten morgen 7 Uhr aufstehen. Ungluecklicherweise war ausgerechnet der Vorabend „etwas“ laenger. Waehrend der morgentlichen Dusche kam ich dann in den Genuss des Klangerlebnisses, wie sich ein gemeiner Backpacker den Goon des Vorabends ein zweites Mal durch den Kopf gehen liess. Er war wenigstens so konsequent das umzusetzen, wonach mir war 🙂

Puenktlich wie die Maurer kamen wir am naechsten Morgen um 8.30 Uhr mit unserem Auto, dessen Wagenhimmel von etwa 150 Reisszwecken gehalten wurde, am mitten im Wald gelegenen Camp ueber eine Buckelpiste angerollt.

Dort empfing uns Jackson, vermutlich der Manager des Camps. Er fuehrte uns zur Speisebarracke, wo Maggus auch gleich in das Belegen von Sandwiches eingewiesen wurde. Wir vier Verbliebenen durften dann mit dem vermutlich schlechtestens Fensterputzequipment, dass ich je in der Hand hatte, die dortigen Fenster putzen.

Die Babyspinne hatte etwa deutsches Format - noch Fragen?

Die Babyspinne hatte etwa deutsches Format - noch Fragen?

Wenn man keinen Ekel vor toten Tierchen von der Spinne ueber Heuschrecken bis hin zu keinen Froeschen hat, was das eine relativ angenehme Arbeit. Da die Scheiben mit dem uns ueberlassenen Euipment nur maessig zu reinigen und alles Andere als streifenfrei zu bekommen waren, musste man sich hier auch keine grosse Muehe zu geben und lediglich den groben Dreck, sowie die Toten Tiere weg wischen.

Da ich ueberhaupt nicht wusste, was auf uns zukommen wird, habe ich wirklich mit den schlimmsten Augfaben gerechnet: Klofrau, Pausenclown und was weiss ich nicht alles.

Da hatten wir es mit den Scheiben doch gar nicht so schlecht getroffen. Allerdings waren die Scheiben der Speisebarracke schnell gereinigt und wir waren gespannt,
was als naechstes kommen wuerde.

Sleep well little child

Sleep well little child

Wer haette es gedacht, wir wurden in die Schlafbarracken geschickt, um dort noch mehr Scheiben zu reinigen….

Die spartanisch eingerichteten Raeume, mit Matratzen, die man sonst nur aus Knastzellen kennt (Oehm, also aus Erzaehlungen natuerlich), machten einen Eindruck wie im Bootcamp. Immerhin gab es einen Ventilator fuer die Private Paulas unter den Grundschuelern.

Wir bekamen gesagt, dass wir nur noch ein weiteres Gebaeude machen muessen und dann Feierabend haetten. So hatten wir auf einmal gaaaaannnnnnzzzz viel Zeit. Schliesslich wollten wir nicht noch vor dem kostenlosen Mittagessen Feierabend machen muessen.

Jurassic Park

Jurassic Park

Da sich das Camp mitten im Wald befand, liessen auch die ersten Exoten nicht lange auf sich warten. An den Fenstern hingen handgrosse Spinnen (die Brummer wuerden unsere groessten heimischen Spinnen einfach nur auslachen) und auch zwei sehr beeindruchende Varane liesen sich mal blicken.

Nach einem echt ueppigen Mittagessen haben wir noch eine halbe Stunde die Zeit verbummelt, bis wir dann unsere Putzsachen zurueck gaben und Feierabend machten.

Wir fuhren also mit unserer uebermotorisierten Reisszwecken-Rostlaube die Buckelpiste zurueck Richtung Steve Irvin Way. An der Kreuzung sahen wir aber
schon unseren heutigen Supervisor aus seinem rollenden
Auto (Handbremse out of order) springen.

Mittelstreifen geschlaengelt

Mittelstreifen geschlaengelt

Mitten auf dem Highway schlaengelte sich eine beachtliche Schlange, was die vorbei fahrenden Autofahrer nicht wirklich beeindruckte.

Unser Supervisor schnappte sich einen Besen und schubste die Schlange gekonnt mit dem Stiel von der Strasse. Die verschwand dann entnervt und fluchend im Gras am Strassenrand.

Nachdem ich am Dienstag in letzter Sekunde ein Blutegel vom Bein geschnickt habe, war das heute wohl der beste Beweis, dass man sich im Wald nur mit Vorsicht oder besser gar nicht bewegen sollte.

Wir wollten Wildlive sehen … „Aber Scheisse, wo sind denn hier die Kaefiggitter?“

Es gruesst

de Waldschrat Schroddi



INFO: Photos

3 06 2010

Ich habe mir letztens in stundenlanger Kleinarbeit die Muehe gemacht, mal 40 Fotos hoch zu laden. Am ende war das Ergebnis eine leere Seite *grrrrr‘

Mehr als 15 Bilder scheint die Seite wohl nicht zu akzeptieren. Daher habe ich jetzt den ersten Schwung eingestellt und werde die Bilder halt gelegentlich gegen neuere Exemplare ersetzen.

Vielleicht findet sich ja noch eine andere Loesung. Bis dahin halt erstmal so…..

Gruesse

vom IT-gefrusteten Schroddi